Trotz Corona: Immobilienpreise steigen. Das Umland der Großstädte boomt.

Häuser und Wohnungen sind in den 50 größten Städten Deutschlands erneut teurer geworden. Das zeigt der Immobilienatlas der Wirtschaftswoche (Ausgabe 7, Februar 2021). Dafür wurden die Städte aus Sicht von Anlegern und Selbstnutzern analysiert. Wichtige Standortfaktoren wie Preise, Mieten, Arbeitsmarkt und Kaufkraft zeigen, wo Käufer in den kommenden Jahren noch Chancen auf Wertzuwachs haben.

Laut der aktuellen Wohnatlas-Studie der Postbank sind trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit im Corona-Jahr 2020 die Preise für Wohnimmobilien weiter gestiegen. Der prozentuale Preiszuwachs fällt mit durchschnittlich 9,6 Prozent sogar höher aus als im Vorjahr. Dies bestätigt das Internetportal ImmobilienScout24. So müssen Käufer bestehender Wohnungen in den 50 größten Städten erneut neun Prozent mehr aufbringen als im Vorjahr, neu einziehende Mieter knapp vier Prozent mehr.

Käufer finden sich trotzdem, der Wohnimmobilienmarkt entwickelt sich weiterhin sehr positiv. Das überrascht, denn Millionen Deutsche sind in Kurzarbeit, Hotels, Restaurants und Läden geschlossen und die Konjunktur schwächelt. Zudem hat sich ein Trend durch die Corona-Pandemie verstärkt: Immer mehr Stadtbewohner ziehen ins Umland, was natürlich auch dort den Preisanstieg vorantreibt. Ein Zahlenbeispiel aus dem Immobilien-Atlas der Wirtschaftswoche: In München-Feldmoching, immerhin ca. 30 Minuten Autofahrt vom Zentrum Münchens entfernt, stieg der Kaufpreis für eine Wohnung um ca. 52% in fünf Jahren, auf 6125 Euro/qm.

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Darlehenszinsen im Allgemeinen – das sollten Sie wissen

Kreditzinsen auf einem äußerst geringen Niveau. Dies gilt keinesfalls nur für die Bauzinsen. Sie erhalten beispielsweise auch Ratenkredite zu aktuell sehr niedrigen Zinssätzen. Bevor Sie einen Kredit aufnehmen, sollten Sie jedoch einiges über Darlehenszinsen wissen.

Wonach richtet sich die Höhe der Darlehenszinsen?

Die Höhe der Darlehenszinsen wird von mehreren Faktoren maßgeblich beeinflusst. Dazu zählen sowohl innere als auch äußere Faktoren, insbesondere:

  • Leitzinsen bzw. allgemeines Zinsniveau am Markt
  • Darlehensart
  • Bonität des Kunden / der Kundin
  • Darlehenssumme und Laufzeit
  • Sicherheiten

Für Sie interessant: Die Darlehenszinsen hängen auch von der Kreditart ab. So zahlen Sie beispielsweise für einen Dispositionskredit auch 2021 noch Zinssätze von teilweise zehn, elf oder sogar zwölf Prozent. Einen Ratenkredit erhalten Sie hingegen im günstigsten Fall sogar zu einem Zins von unter zwei Prozent. Noch günstiger sind derzeit Immobilienkredite. Denn sie werden mittlerweile schon zu vorteilhaften Zinssätzen vergeben.

Wie werden die Darlehenszinsen berechnet?

Sie berechnen Darlehenszinsen relativ einfach. Sie benötigen dazu lediglich die gewünschte Kreditsumme, die Laufzeit des Darlehens sowie den Zinssatz, den die Bank veranschlagt. Auf dieser Grundlage können Sie den zu zahlenden Darlehenszins berechnen, ebenso wie die monatliche Kreditrate.

Bei einem Immobilienkredit kommt als Besonderheit hinzu: Die Höhe der zu zahlenden Darlehenszinsen nimmt im Laufe der Jahre ab. Dies geschieht durch die Tilgungsverrechnung, die meist monatlich stattfindet.

Sie bewirkt nämlich, dass Ihre Restschuld um die bereits geleistete Tilgung reduziert wird. Denn die Darlehenszinsen werden bei einem Hypothekenkredit ausschließlich auf Grundlage der aktuellen Restschuld ermittelt. Somit wird die Zinssumme im Laufe der Zeit immer geringer. Auf der anderen Seite erhöht sich die Tilgung, wenn Sie sich für ein Annuitätendarlehen entschieden haben. Dort bleibt die monatliche Kreditrate nämlich immer gleich, sodass sich nur das Verhältnis von Tilgung und Zinsen verschiebt.

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Das Auf und Ab der Bankzinsen: Das sagen die Experten

Auch wenn das Wort Zinswende noch nicht oft zu lesen ist, gehen viele Experten langfristig von einem höheren Zinsniveau aus. Auch mittelfristig überwiegen die Einschätzungen eines eher gleichbleibenden oder gar steigenden Zinsniveaus.

Allianz: „Der Zinsanstieg in den USA hat sich beruhigt, dies führt in Folge auch zu stabilen Aussichten im Euroland. Mit positiven Wirtschaftsaussichten vermehren sich die Inflationserwartungen, dies wird die Zinsen mittelfristig leicht ansteigen lassen.“

Commerzbank: „Mit der Aussicht auf ein kräftiges Wachstum nach dem Abebben der Pandemie und dem Extraschub durch die Konjunkturpakete dürften die US-Renditen etwas weiter steigen, was auch auf die europäischen Zinserwartungen abstrahlt. Im 2. Halbjahr dürfte der Aufwärtsdruck auf die ¤-Zinsen nachlassen, wenn klar wird, dass die Pandemie strukturelle Schäden hinterlässt und die Inflation nicht nachhaltig anzieht.“

DKB Deutsche Kreditbank: „Wie vom Markt erwartet, gab es bei der EZB Sitzung im April keine neuen Impulse. Die Zinsen für 10jährige Bundesanleihen verharrten im letzten Monat in einem sehr engen Korridor von 0,1%. Für Mai erwarten wir erneut nahezu unveränderte Zinsen im gesamten Laufzeitenband. Wenn Im weiteren Verlauf des Jahres weiterhin gute Konjunkturdaten veröffentlicht werden, rechnen wir mit einer neuen Diskussion um eine Reduzierung der angekündigten Anleihekäufe der EZB im Rahmen der Pandemie. Dies würde automatisch zu moderaten Renditeanstieg bei den längeren Kapitalmarktzinsen führen.“

HypoVereinsbank: „Die Politik der Europäischen Zentralbank zielt darauf ab, in der Eurozone günstige Finanzierungsbedingungen sicherzustellen. Ein wesentliches Element dieses Ansatzes ist, das allgemeine Zinsniveau auf niedrigem Niveau zu verankern. Vor allem mit ihren Wertpapier-Ankaufprogrammen wird die Notenbank daher einem möglichen Aufwärtsdruck auf die Kapitalmarktrenditen entgegenwirken. Wir erwarten, dass die EZB in ihrem Ansatz erfolgreich sein wird und über die kommenden Monate allenfalls sehr geringe Renditeanstiege wahrscheinlich sind.“

ING Deutschland: „Spätestens ab dem Sommer gibt es für die Kapitalmarktzinsen nur eine Richtung: nach oben. Der weltweite Aufschwung nach der ersten Impfwelle und höhere Inflation werden die Zinsen leicht nach oben drücken und Notenbanken werden das nicht mehr so stark gegen halten (können) wie noch im Frühjahr.“ (für Deutschland und Österreich)

MünchenerHyp: „Der große Impffortschritt in der Eurozone wird die Wirtschaft im Jahresverlauf kräftig unterstützen. Die positiven Wirtschaftsdaten und höheren Inflationsraten werden zwar vorerst noch keine Reaktion der EZB hervorrufen, aber für nächstes Jahr zu einer Reduzierung der Assetkäufe führen. In diesem Umfeld rechnen wir mit noch weiter steigenden Zinsen. Die Unsicherheit über die zukünftige Inflationsentwicklung (Steigerung nur temporär oder länger anhaltend) wird daher auch zu höheren Zinsen für Hypothekenkredite, vor allem bei längeren Laufzeiten, führen.“

Postbank: „Wichtige Notenbanken wollen trotz einer fortschreitenden Konjunkturerholung und steigender Inflationsraten an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten. Dies sollte einen starken Zinsanstieg im aktuellen Aufschwung vorerst verhindern. Dennoch könnten die für die Hypothekenzinsen wichtigen langfristigen Kapitalmarktrenditen angesichts des sich abzeichnenden starken Wirtschaftswachstums im zweiten Halbjahr 2021 etwas ansteigen.“

PSD Bank RheinNeckarSaar: „Nach den jahrzehntelangen Preissteigerungen bei Kapitalanlagen („Asset-price-inflation“), insbesondere bei Aktien und Immobilien, folgen zunehmend Preiserhöhungen im Bereich der Roh- und Werkstoffe. Somit könnte zumindest das Abwärtspotential bei den Zinsen beendet sein. Auch könnten die anhaltenden „lock-downs“ zu Anspannungen bei bestimmten Gütern führen. Gleichzeitig lässt die zeitlich verzögerte und mäßige Konjunkturerholung einen stärkeren Aufwärtstrend bei den Zinsen noch nicht zu. Insofern rechnen wir mit leicht ansteigenden Zinsen am langen Ende.“

Santander: „Die konjunkturellen Frühindikatoren signalisieren auch für den Euroraum und Deutschland eine spürbare Belebung. Gleichzeitig zieht die Inflationsrate aufgrund ausgeprägter Basiseffekte bei den Rohstoff- und insbesondere den Ölpreisen deutlich an. Dies veranlasst die Notenbanken (US-Fed und EZB) aber nicht zu handeln. Vielmehr sehen sie den Inflationsanstieg als temporär an und senden klare Signale, dass eine geldpolitische Wende auf absehbare Zeit nicht auf ihrer Agenda steht.“

Sparkasse Hannover: „Gegen einen weiteren Anstieg der Zinsen spricht aktuell die anhaltende Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens. Auch bei Eintreten der erwarteten konjunkturellen Erholung im zweiten Halbjahr dürfte die EZB ihre ultraexpansive Geldpolitik beibehalten und einen weiteren Anstieg der Renditen stark begrenzen.“

Weitere Antwort aus Österreich:

Erste Bank: „Unter Berücksichtigung des Immunisierungsfortschrittes in Europa ist mit einer zunehmend Aufhellung des Stimmungsbildes zu rechnen. Wir sehen daher Potential für eine weitere, moderate Erhöhung der Kapitalmarktzinsen. Einem wesentlichen Zinsanstieg dürfte jedoch die Europäische Zentralbank mit der Umsetzung ihres Ankaufprogrammes nach wie vor entgegen stehen.“

Das Bauzins-Trendbarometer gibt Ihnen eine Prognose, wie sich die Zinsen für Baudarlehen entwickeln. Sie erhalten einen ersten Eindruck über die Lage am Markt und entscheiden dadurch vielleicht sogar, wann der richtige Zeitpunkt für Sie gekommen ist.

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Hypothekenzinsen – Entwicklung: Was Sie wissen sollten

Steht der Bau oder der Kauf einer Immobilie an? Dann ist der Hypothekenzins für Sie von besonderem Interesse. Denn in der Regel wird das Darlehen mit einem Grundpfandrecht an der entsprechenden Immobilie abgesichert. Das bedeutet: Der Darlehensgeber erhält durch das Grundpfandrecht eine Sicherheit. Und da die Immobilie als Sicherheit dient, sollten Sie beim Budget für das Darlehen sehr genau rechnen.

Der Hypothekenzins beziehungsweise der Bauzins bewegt sich derzeit auf einem niedrigen Niveau. Mit einem günstigen Angebot können Sie also von einem Zinsvorteil für Ihr Baudarlehen profitieren. Dennoch sollten Sie bei den verschiedenen Angeboten die Zinsen genau vergleichen. Denn die Stellen nach dem Komma fallen bei fünf- oder sechsstelligen Finanzierungssummen entscheidend ins Gewicht.

Mit einer Immobilie stemmen Sie ein großes Projekt. Daher mein Tipp: Planen Sie in Ruhe und durchdenken Sie alles genau. Für alle Detailfragen stehe ich Ihnen auch direkt zur Verfügung.

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